Rasse: | Sulmtaler |
Besonderheiten: |
Schopf,
Wickelkamm
seltene Haustierrasse |
Nutzung: | Fleischrasse |
Farbe: |
gold-weizenfarbig
blau-weizenfarbig silber-weizenfarbig blau-silber-weizenfarbig |
Hier stellen wir unsere Sulmtaler vor. Zuchtbeginn:
2001 hier als Küken: mit der Bruthenne, geschlüpft am 12.4.09 die Küken links wurden 1 Woche später dazugegeben und problemlos angenommen. |
Kennzeichen:
Tief gebautes, schweres Landhuhn mit feinem Knochenbau, kaum mittelhoher Stellung, mit Schopf, etwas locker im Gefieder. Weizenfarbig. Geringer Bruttrieb. Gewicht der Hähne 2,5 bis 4 kg und Hennen bis 3,5 kg.
Verbreitung:
Steirischer Landhuhnschlag, der in der Gegend von Graz bis Marburg (Maibor), vor allem im Sulmtal als Grenzlandhuhn zu Hause war. Inzwischen in ganz Österreich in kleiner Zahl vorhanden. In Deutschland in einigen Beständen verbreitet.
Herkunft:
Die Sulmtaler wurden vor ca. 100 Jahren aus Steirischen Landhühnern herausgezüchtet. Zwischen den beiden Weltkriegen erlangten die Sulmtaler überall in Österreich und Deutschland große Beliebtheit.
Eigenschaften/Leistung:
Wetterhartes Zwiehuhn mit zartem, weißen Fleisch, frohwüchsig, ausgezeichnete Futterverwerter, daher leicht mästbar. Legeleistung im ersten Jahr ca. 160 rahmfarbige bis hellbraune Eier.
Besonderheiten:
Besonders gute Futterverwerter, Zweinutzungshuhn.
Bestand:
mehrere 1000 Hühner. Bestandstendenz steigend.
Gefährdungsgrad:
Kategorie: "zu beobachten"
Die Sulmtaler wurden von Armin Arbeiter um das Jahr 1900
standardisiert. Sie stammen vom schweren Schlag des steirischen Landhuhnes,
einer Unterart des mitteleuropäischen Landhuhnes, ab, der seit mehr als 300
Jahren hauptsächlich in der Kornkammer des Weinlandes um Deutschlandsberg und
Stainz in der Steiermark, in dem auch das Sulmtal liegt, gezüchtet wurde.
Die Sulmtaler sind ein wetterhartes Zwiehuhn (Fleisch- und Eiertrag) mit zartem
Fleisch und einer Legeleistung von ca. 150 Eiern Pro Jahr. Sie sind tief
gebaute, vierschrötige Landhühner mit feinem Knochenbau, weißem Untergefieder
und kaum mittelhohem Stand. Das Markenzeichen sind ein kleiner Schopf und ein
nur bei den steirischen Rassen gestatteter Wickelkamm (von oben gesehen S-förmige
Kammlinie) bei den Hennen. Der Masthuhntyp wird verstärkt durch das etwas
lockerere Gefieder.
Hähne unter 3 kg und Hennen unter 2,5 kg sollten möglichst nicht in die Zucht
gestellt werden. Die Bruteier sollten ein Gewicht über 55 g und eine rahmfarbige,
ausnahmsweise hellbraune Schalenfarbe aufweisen.
Die Sulmtaler werden nahezu ausschließlich (abgesehen von einigen Versuchen in
durch den Standard erlaubter weißer Farbe) in der Weizenfarbe gezüchtet.
Hähne werden mit Ringen der Größe 20, Hennen mit Ringen der Größe 18 im
Alter von 6 bis 8 Wochen beringt.
Jungtiere von 2010