Hier der neue Film von Robert Höck über Vierhornziegen:
https://www.youtube.com/watch?v=Qj30v94iYgM
Unser
fünftes Vierhornziegen-Erhaltertreffen fand am Sonntag, den
8. April 2018 statt. Beginn 9 Uhr.
bei Michael
Fellner in A-5163
Mattsee, Schlossbergweg 10
Ich möchte eine Einladung erhalten:
Mail senden (anklicken)
Zum Mittagessen sind wir eingeladen .
Daher bitten wir um Anmeldung
0043 664 159 0829
Walter Hagmann, Kurt Rauschenbach, Siegi Sendlhofer, Rosi Rauschenbach, Michael
Fellner
Vierhornziegen-Erhaltertreffen 2017
Themen, die besprochen worden sind:
1) Begrüßung durch den Spartenbetreuer Walter Hagmann
2) Berichte der einzelnen Erhalter
3) Besprechung, wie es mit der Erhaltung der Vierhornziegen weitergehen soll.
4) Bericht von Walter Hagmann
5) Kennzeichnung der Vierhornziegen – Meldung an Statistik
6) Aufzeichnungen der Abstammungen
7) Erfassung der 30-Tage Gewichte der Kitze
8) Verkäufliche Tiere
9) Geburts- und Verkaufsmeldungen
10) Genetische Untersuchungen über die Vierhörnigkeit (reinerbig, mischerbig)
11) Vorschläge für die Homepage
12) Festlegung des Termines für 2018
13) Wünsche und Anregungen
14) Allfälliges
15) Schlusswort und Foto
Das Protokoll könnt ihr HIER nachlesen
Rückmeldungen bitte an Walter Hagmann (anklicken) Tel: 0043 664 173 4006
Die Gruppe beschäftigt sich mit der Zucht der sehr seltenen Vierhornziegen.
Vierhornziegen gibt es schon sehr lange. Prinz Eugen (1663-1736) hat Vierhornziegen im Belvedere in Wien gezüchtet. Sie waren in der ganzen
Österreich-Ungarischen Monarchie verbreitet. Heute gibt es nur mehr ganz wenige
Tiere (20 Böcke und 20 Ziegen in Österreich, 12 Böcke und 50 Ziegen in
Deutschland)
Vierhornziegen gibt es in verschiedenen Farben. Da die Bestände nicht wie bei
anderen Rassen auf eine bestimmte Region beschränkt sind sondern sehr weit
voneinander entfernt sind, hat jede Region einen eigenen Farbenschlag.
(Ostdeutschland gemsfarbig gescheckt, Norddeutschland grau, Nordrhein-Westfalen
schwarz, Salzburg gescheckt, Oberösterreich gemsfarbig, Kärnten gemsfarbig,
Steiermark gescheckt)
Derzeit gibt es kein Herdebuch. Daher auch keine ÖPUL-Förderung für
gefärdete Nutztierrassen.
Manchmal wird behauptet, dass die Vierhornziege keine eigene Rasse sei sondern
nur eine Mutation. Dem spricht aber entgegen, dass die Rasse schon
jahrhuntertelang gezüchtet wird, wenn auch nicht nach einem bestimmten Zuchtziel
(Milch, Fleisch) sondern nur auf Vierhörnigkeit als Attraktion in Tierparks und Zoos
und für Perchtenmasken.
Aus meiner Erfahrung und Gesprächen mit Erhaltern werden selten andere Rassen
eingekreuzt. Da das Vierhorn-Gen dominant ist, werden meistens Vierhornziegen
nicht auf Reinerbigkeit gezüchtet. Das heißt, ein Vierhornbock der ein
Zweihorn-Gen und ein Vierhorn-Gen hat, hat bei Vierhörnigen Ziegen rein
theoretisch 75 % Vierhörnige Nachkommen und bei einer zweihörnigen Ziege 50 %
vierhörnige Nachkommen. Daher werden auch die zweihörnigen Nachkommen zur Zucht
verwendet und mit einem vierhörnigen Bock gedeckt. Dadurch kann man die
Inzuchtgefahr etwas vermindern.
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